Wie gefährlich ist EHEC für Hunde?

Die allgemeine Unsicherheit zum Thema “EHEC” betrifft nicht nur uns Menschen sondern auch unsere Hunde. Wie gefährlich ist EHEC für unsere Vierbeiner?
Zu aller erst
: Ja, Hunde können EHEC bekommen und auch daran erkranken! Das mit Unter auch sehr stark!
Warum ist das Thema überhaupt relevant für Hunde? Nicht unbedingt weil sie so gerne Gurken und rohe Tomaten fressen, relevanter wird es zum einen bei der Zusammensetzung des Futters beim Barfen (Gemüse), zum anderen, welche Innereien beim Barfen mit verwendet werden (Darm von Wiederkäuern?) und zu guter Letzt spielt EHEC, besonders nach den letzten Meldungen, nun auch eine Rolle bei der Wahl der Gewässer, in dem die Hunde baden (denn auch in diesen befindet sich nun auch teilweise EHEC).

Der Virus, der nur im Organismus des Menschen als EHEC-Erreger bezeichnet wird, kommt in ca. jeder zehnten Kuh vor und generell in Därmen von Wiederkäuern. Das war allerdings schon immer so. Die richtige Bezeichnung des Virus ist übrigens E.colis. Die Keime sind extrem resistent und können mit Leichtigkeit die selbst sehr aggressive Magensäure von Hunden überleben. Der Erreger tritt in verschiedenen Subtypen auf. In geringer Zahl sind sie für Hunde kein Problem. Zu beachten ist dabei vor allem beim Barfen, dass das Fleisch gut gekühlt wird (dabei vermehren sich die Keime nicht weiter). Ganz auszuschließen ist eine Erkrankung allerdings nie.

Der momentane Keim ist eine sehr aggressiver Subtyp von E.colis. Auch hier ist im Allgemeine eine Erkrankung nicht auszuschließen. Hunde die gebarft werden scheinen dabei klar im Vorteil zu sein, da sie regelmäßig allen möglichen Subtypen von E.colis zu sich nehmen und somit eine Art Immunisierung statt findet.

Fazit: Die Gefahr ist also durchaus da – das war sie allerdings schon immer. Dennoch besteht alles andere als Grund zur Panik.

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