Die Sinne der Hunde: Teil 3 “Riechen”

Die Welt der Gerüche – das ist wohl die, der wir unseren Fellnasen am aller wenigsten folgen können… Sie birgt so viele Geheimnisse, die wir niemals verstehen können und all das erfassen unsere Hunde mit diesem relativ kleinen Organ…

 

Mit dem vierten Lebensmonat taucht der Hund schon komplett in die Welt der Gerüche ab, denn ab da ist sein Geruchssinn bereits voll ausgeprägt. Warum riechen Hunde nun besser als Menschen? Lassen wir es kurz anhand einiger Zahlen festhalten: Die canidische Nase verfügt über 220 Millionen Riechzellen – im Vergleich  der Mensch: gerade mal 5 Millionen; die Nasenschleimhaut ist ca. 0,1 mm dick – Vergleich zum Mensch: 0,006 mm; somit ergibt sich, dass die Riechleistung eines Hundes ca. 1 Million mal besser ist als die des Menschen und ist damit sogar unseren Messgeräten überlegen. Im sogenannten Riechkolben, dem Geruchszentrum des Hundes, wird diese außerordentliche Leistung vollbracht! 10% des gesamten Hundehirns sind zum Verarbeiten und Abspeichern von Gerüchen vorhanden.

Durch seine beweglichen Nasenlöcher kann der Hund ohne großen Aufwand sehr schnell die Ortung eines interessanten Geruchs vornehmen. Noch bemerkenswerter dabei ist, dass der Hund eine Altersstruktur in einer Spur erkennen kann, was meint, dass er erkennt, ob sich etwas von rechts nach links oder von links nach Rechts bewegt hat.

Faszinierend, nicht wahr? So kann der Hunde ganze Tagesgeschehen eines Ortes erschnuppern außerdem sind sie in der Lage Gerüche über viele Kilometer, wie z.B. eine läufige Hündin, wahrzunehmen und dieser Spur zu folgen!

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>