Welpenschutz – ein weit verbreiteter Irrtum

“Lassen Sie die zwei mal machen. Mein Kleiner hat ja noch Welpenschutz” – Denkste!

Vergesst Welpenschutz – vergesst alles, was euch weiß machen will, euer Welpe würden von jedem Hund geliebt und wie ein rohes Ei behandelt!

Was verstehen wir Menschen unter Welpenschutz?
Welpen genießen bei adulten Hunden Narrenfreiheit und dürfen sich sehr viel leisten. Das adulte Tier sieht wohlwollend darüber hinweg und geht besonders vorsichtig mit Welpen um. Mal ehrlich – erinnert euch das nicht eher an Menschenkinder?

Hunde und Wölfe sind da etwas anders.
Fakt ist:  Weder in der Hunde- noch in der Wölfswelt gibt es einen offiziellen Welpenschutz.
Welpen, darunter versteht man Haushunde bis zur ca. 16ten Lebenswoche (aber spätestens dann, wenn sie ihre bleibenden Zähne haben). Danach sind es Junghunde / Schnösel und werden lernen müssen, dass nicht jedes Alttier die kleinen stürmischen Burschen mag!

Was tatsächlich zutrifft, ist eine erhöhte Toleranzgrenze der Elterntiere und bestenfalls des Rudels. Da es deren Nachwuchs ist, um den sie sich bemühen und kümmern. Die Kleinen haben realtiv viele Freiheiten, was aber auch heißt, dass sie hier und da trotzdem zurecht gewiesen werden. Aber ein fremdes Tier hat keinerlei Veranlassung nett oder besonders vorsichtig mit den kleinen Welpen umzugehen, nur weil sie so “niedlich” sind. ;) Warum auch!

Folglich ist kein Hund sozial gestört, wenn er einen Welpen/ Junghund nicht mit Samtpfoten anfasst oder ihn behandelt, wie jeden anderen Hund auch.

Also liebe Welpenbesitzer: Immer schön die Augen auf und darauf achten, wen euer Kleiner als Spielkameraden auswählt und auf wen er einstürmt. Denn der Schutz des Hundes liegt in eurer Verantwortung!

P.S.: Vielen Dank liebe Facebook-Fans, für die tollen Bilder! :)

2 Gedanken zu “Welpenschutz – ein weit verbreiteter Irrtum

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