Bernstein – mehr als nur Schmuck?

Bernstein – eigentlich kein Stein sondern ein fossiles Harz von Nadelbäumen. Dieses Harz ist in Millionen von Jahren versteinert. Heraus kam:  einer der begehrtesten Heilsteinen. Nicht nur viele Hautkrankheiten sollen dadurch beseitigt werden, Babys hilft es auch beim Zahnen und nun gibt es Bernsteinketten als Zecken – und Flohschutz.
 


Aber wie funktioniert Bernstein und warum sollte dieses Harz wirken, wo chemische Keulen lange versagen?
Folgende Erklärung habe ich gefunden:

Durch die ständige Reibung am Fell des Tieres lädt sich der Bernstein elektrostatisch auf und gibt die Aufladung ans Fell weiter. Wenn nun eine Zecke auf den Hund springt, bekommt sie einen kleinen “Elektroschock” und fällt so gleich wieder runter. Für Hund und Mensch ist diese statische Aufladung so gering und deshalb nicht wahrnehmbar. Außerdem strahlt der Bernstein dank der Reibung einen schönen harzigen Duft nach Bernstein aus , den die Blutsauger ebenfalls meiden, da sie von Natur aus, an Harz kleben bleiben würden.

Diese Erklärung hat relativ wenig mit Esoterik zu tun – zum Glück! Ich bin eher rational unterwegs :)  Daher ist es für mich in erster Linie auch plausibel. Nun bin ich aber kein Physiker, der die statische Aufladung durch Bernstein nachweisen kann. Ich denke, dass können die meisten von euch auch nicht :) Anscheinend gab es dazu allerdings schon Untersuchungen mit 50 Hundehaltern, die bestätigen könnten, dass Berndstein ihren Vierbeinern tatsächlich die kleinen Blutsauger vom Leib halten konnten. Beweis genug, um es zu glauben und auszuprobieren?

Wichtig bei dem Kauf ist vor allem, dass der Bernstein direkt am Hals / Fell anliegt (um die o.g. Reibung zu erzeugen) und ungeschliffen ist. Die Kette sollte außerdem nahezu immer getragen, nur beim Spielen aus Sicherheitsgründen abgenommen werden.

Da mich nun brennend interessiert, ob der “Bernsteinhokuspokus” nun wahr ist, oder doch nur, wie in einigen Foren beschimpft, Geldmacherei, möchte ihr hierzu einen kleinen Test machen!

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