Bekannte Hausmittel als Zeckenschreck

Was hassen Hundebesitzer noch mehr als Zecken? Richtig! Chemie auf ihrem Hund. Da es nun wieder wärmer wird und die Zecken wieder beginnen ihr Unwesen zu treiben, müssen sich nun viele Hundebesitzer damit beschäftigen, wie sie die Krabbeltierchen mit Hausmitteln von ihrem Liebling fern halten können!

TIPP 1 Bernsteinketten: Die Steine müssen ungeschliffen sein und direkt und immer auf dem Fell anliegen. Durch die Reibung entsteht eine elektrostatische Aufladung die die Zecken abfallen lässt. Außerdem wird ein harziger Geruch erzeugt, den sie nicht mögen.

TIPP 2 Kokosöl: Muss einen hohen Laurinsäureanteil von mind. 60% aufweisen und darf nicht zu häufig aufs Fell aufgetragen werden, wegen Verfettung! Bitte immer nur seeehr dünn und in flüssiger Form auf dem Fell verteilen

TIPP 3 Knoblauchgranulat: Regelmäßig eine Messerspitze (bitte immer im Verhältnis zum Gewicht des Hundes) ins Essen mischen und gut ist – und NEIN es ist nicht gefährlich bei der geringen Menge.

TIPP 4 BARFEN: BARFEN ist in vielerlei Hinsicht gut – auch gegen Zecken. Hunde die gebarft werden haben ein gutes Immunsystem, super Abwehrkräfte und riechen wenig. Optimal gegen Zecken.

TIPP 5 Verminex: Dieses Mittel muss ein mal im Monat tröpfchenweise auf das Hundefell aufgetragen werden. Es besteht aus verschiedenen pflanzlichen Ölen.

TIPP 6 Bierhefe (Formel Z): Durch die Biohefe soll vom Hund ein solch unangenehmer Geruch für Zecken ausgehen, dass sie an diesem Hund nicht “andocken”. Ein Tab am Tag (je nach Hundegewicht) genügt.

TIPP 7 Essig mit Babyöl: 1/3 Essig und 2/3 Babyöl vermengen und alle 3 Tage auf das Fell im Nacken auftragen. Essig zerstört den Chitinpanzer von Zecken. Geruchlich sicher fragwürdig.

TIPP 8 Zitronen und Majoran: Zitronen ausdrücken, Majoran dazu und Hund damit einsprühen. Bitte überprüft vorher, wie euer Hund den Zitronengeruch verträgt!

Ob ein Mittel hilft hängt oft von vielen Faktoren ab. Daher stehen hier so viele Tipps, damit jeder ausprobieren kann, welches Mittel am besten hilft!

Mehr zum Thema Zecken, Entfernung und homöopathische Behandlung findet ihr hier

P.S.: Vielen Dank für die tollen Inputs aus der Facebook-Gruppe “Hunde in Würzburg“!

4 Gedanken zu “Bekannte Hausmittel als Zeckenschreck

  1. Wenn ein Hund so wie meiner mittlerweile gegen diese ganzen Chemiekeulen (u.a. vom TA) allergisch ist, ist man dankbar für solche Tipps.
    Bei Penny hilft das Bernsteinhalsband sehr gut, aber auch das Kokosöl bzw. Verminex.

  2. Sind aber diese Mittel wirklich hilfreich??? Ich hab schon viele natürliche Methoden ausprobiert aber ehrlich gesagt hab ich meine Bedenken, ob sie wirklich helfen. Ich würde eher spezielle Mittel bevorzugen, die man beim TA kaufen kann. Halsbänder sind vielleicht auch nicht besonders effektiv aber es gibt doch viele gute Spot On Produkte (z.B Advantix), die Zecken vernichten, bevor sie sich festbeißen.

    • Hallo Mamacita,

      hilfreich ist immer so eine Sache :) In erster Linie sind das Möglichkeiten die verschiedene Menschen für sich und ihren Hund entdeckt haben und die tatsächlich bei dem ein oder anderen funktionieren – aber es sind ALLES keine Patentrezepte! Ich habe mich bewusst für die Aufführung dieser Möglichkeiten entschieden und das Thema Spot On vermieden, denn auch Spot Ons bieten keinen 100%tigen Schutz und sind gleichzeitig hochgradig belastend für den Körper unserer Hunde. Wenn man sich etwas mehr mit Zecken befasst wird man schnell merken: Es gibt gar kein Mittel, das die Biester von unseren Fellnasen wirklich zuverlässig abhalten kann. Mit den Hausmitteln kann man es etwas reduzieren (und nichts kaputt machen :)), aber am aller besten hilft: Nach jedem Spaziergang Hund untersuchen und Zecken entfernen :)

      Liebe Grüße
      Carolin

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